MTR sind Fachkräfte, die in der Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin arbeiten. Arbeitsorte sind Krankenhäuser, ambulante Einrichtungen der Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin oder auch Forschungseinrichtungen. Sie sind für die Durchführung von bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) verantwortlich. Diese Verfahren helfen dabei, Krankheiten und Verletzungen zu diagnostizieren oder auch den Behandlungsverlauf zu überwachen.
MTR in der Strahlentherapie sind überwiegend an der Behandlung von Krankheiten beteiligt, wie z.B. von bösartigen Krebserkrankungen. Eine Bestrahlung kommt jedoch auch bei gutartigen Erkrankungen zum Einsatz, z.B. zur Schmerzlinderung. In der Nuklearmedizin führen MTR sowohl Diagnostik als auch Therapie mittels Radiopharmaka durch. Hier “strahlen” häufig die Patient:innen und die Verteilung von Radiopharmaka wird mittels strahlensensiblen Geräten (z.B. Gammakamera) geprüft.
Alle drei Einsatzgebiete erfordern ein umfangreiches Wissen zu Strahlenschutzmaßnahmen, so dass MTR als einziger Ausbildungsberuf mit Abschluss der Ausbildung die Fachkunde im Strahlenschutz für die Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin erhalten.